Psychische Fitness im Unternehmen – starke, gesunde & agile Mitarbeiter

Psychische Fitness: Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter sichern und psychischen Belastungen reduzieren

Mitarbeiter und Führungskräfte, die über eine gute psychische Fitness verfügen, sind für Unternehmen in Zeiten, in denen 40 Prozent der krankheitsbedingten Fehlzeiten, auf psychische Belastungen zurückzuführen sind, im wahrsten Sinne des Wortes „Gold wert“. Denn, psychische Gesundheit und mentale Leistungsfähigkeit der Menschen in Ihrem Unternehmen, sind die Garanten für Ihren Unternehmenserfolg. Mitarbeiter und Führungskräfte mit einer guten psychischen Fitness sind für die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt bestens gewappnet. Für Unternehmen ist daher psychische Gesundheitsförderung längst kein „nettes Ad-On“ im Sinne eines attraktiven Employers Branding mehr, sondern ein absolutes „must have“. Oder anders gesagt, es geht nicht mehr um die Frage, ob etwas getan werden muss, sondern darum, wie psychische Gesundheitsförderung in Unternehmen nachhaltig gelingen kann.

Fit für die Arbeitswelt von heute & morgen!

Als psychische Fitness bezeichnen wir die Fähigkeit eines Menschen, mental-emotionale Anforderungssituationen durch gezielte Einflussnahme auf sein Denken, Verhalten und Fühlen souverän bewältigen zu können. 

Silke Reinbold – Die psychische Fitness für dein Business

Die psychische Fitness umfasst 3 Anwendungsbereiche:

Erhalt der Leistungsfähigkeit: Burnout-Prävention, Resilienz stärken, Stress abbauen

Aufbau der Leistungsfähigkeit: Stabilisierung bei leichten psychischen Belastungen

Ausbau der Leistungsfähigkeit: höhere Belastbarkeit, mentale Agilität & mentale Stärke ausbauenDas Thema Psyche ist unserer Leistungsgesellschaft nach wie vor ein sensibles.

Noch immer haftet der Psyche ein eher negatives Image an. Obwohl im Leben nichts ohne sie geht, tun wir uns schwer, sie primär in einem positiven Kontext zu sehen. Meist beschäftigen wir uns erst dann näher mit ihr, wenn etwas im argen liegt. Wir sehen sie immer noch in der „Schmuddelecke“ von Krankheit, Schwäche oder „nicht in Ordnung sein“. Das ist jammerschade. Das hat sie nicht verdient, denn in Wirklichkeit verhält es sich nämlich genau anders.Wenn es so etwas wie einen „heiligen Gral“ für Leistungsstärke, Wohlbefinden und Erfolg gibt, dann ist die psychische Fitness ganz nah dran! Menschen, die über eine gute psychische Fitness verfügen, haben einfach mehr vom Leben. Das gilt für Job und Privatleben gleichermaßen. Solche Menschen sind leistungsfähiger, gelassener und ausgeglichener. Sie verfügen über mehr Energie, verspüren mehr Lebensfreude und Wohlbefinden. Sie surfen sowohl die Höhen, als auch die Tiefen des Lebens souverän. Sie empfinden mehr Glück und sind in ihrem Tun erfolgreicher als andere.Wir können unsere Psyche nie beherrschen, dafür ist sie viel zu komplex. Wer aber gelernt hat, seine Psyche zu seinem stärksten Verbündeten zu machen, der gewinnt eine ganze Menge. Wer sich nicht um seine psychische Fitness kümmert, wird es in der modernen Arbeitswelt immer schwerer haben.

Warum die gängige Praxis der psychisch Gesundheitsförderung den Krankenstand nicht senkt

Möchte man Stress abbauen, seine Belastbarkeit steigern, Burnout vorbeugen, besser entspannen, sich weniger über Kollegen oder den Chef ärgern, oder die Mitarbeiter zu einem gesünderen Ernährungsverhalten oder zu mehr Bewegung motivieren, dann gelten dafür die gleichen lernpsychologischen Bedingungen, wie sie auch für alle anderen Lernprozesse idealerweise gelten. Wird diesen nicht ausreichend Rechnung getragen, so muss betriebliche Gesundheitsförderung scheitern. Leider ist das im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) der meisten Unternehmen die Realität.Diese ignoriert nämlich 3 wesentliche Bedingungen, die unbedingt gegeben sein müssen, will man die Psyche der Mitarbeiter & Führungskräfte nachhaltig stärken:

1. Ein einmaliger Impuls durch ein Seminar reicht nicht aus

Würden Sie sich zutrauen, nachdem Sie lediglich ein Buch über das Laufen gelesen oder ein Laufseminar besucht haben, in naher Zukunft einen Marathon zu laufen? Wohl kaum! Mit der psychischen Fitness verhält es sich ähnlich wie mit der körperlichen Fitness. Eine nachhaltige Änderung kann nur durch regelmäßiges Training über einen längeren Zeitraum erreicht werden.Unsere Psyche manifestiert sich durch unsere Automatismen und Gewohnheiten. Weil wir die über Jahre oder Jahrzehnte fleißig kultiviert haben, wirken sie oftmals wie in Zement gegossen. Lernpsychologie und Hirnforschung sagen hier ganz klar: Ein einmaliger Impuls oder der bloße Wille zur Veränderung, reichen bei weitem nicht aus.

2. Teilnehmer sind mit Umsetzung alleine überfordert

Wir sind Wissensriesen, aber Umsetzungszwerge. Viele Teilnehmer sind nach einem Seminar zwar hochmotiviert, etwas zu ändern, doch schon nach den ersten Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung, fallen viele in alte Verhaltensmuster zurück. Hauptgrund dafür sind, fehlende Orientierung, Feedbackschleifen und Anpassungen während des Lernprozesses. So bestehen oft Unsicherheit über die richtige Strategie, die korrekte Anwendung von Techniken/Methoden. Schon kleinste Rückschläge, die aber völlig normal sind, werden als Anlass genommen, den Erfolg generell in Frage zu stellen. Viele geben hier ganz auf.Eine Lernbegleitung durch Reflexionspartner wie z.B. Online-Coachs, Email-Tutoren, Sprint-Calls führt nachweislich zu wesentlich höheren Lerneffekten.

3. Zugriff auf alle relevanten Inhalte nach Bedarf

Könnte ein Baugerüst stabil stehen, wenn man nur an einigen wenigen Stellen die Schrauben in die richtige Postion bringt? Sicher denken Sie jetzt NEIN. Das ist auch richtig. Aber wieso sollte das dann bei der Psyche funktionieren. Die ist mit ihren zahlreichen Wechselwirkungen komplexer als jedes Baugerüst. Hier ein paar Beispiele:Jede Entspannungsmethode bleibt reine Symptombekämpfung, wenn ich nicht meine „innere Haltung“ zum Stress verändere. Ebenso werden Strategien zum Stressabau wirkungslos verpuffen, wenn ein geringes Selbstwertgefühl die eigentliche Ursache für Stress ist. Die Komplexität unserer Psyche erfordert eine Trainingsumgebung, die Zugriff auf alle wichtigen Stellschrauben unserer Psyche nach Bedarf ermöglicht. Problematisch ist auch die Tatsache, dass nicht alle Methoden bei allen Menschen gleichermaßen wirken bzw. funktionieren. Wenn ich beispielsweise an der Stellschraube Achtsamkeit drehe, führt das bei Menschen, für die Achtsamkeitstraining nicht gut funktioniert (und davon gibt es eine ganze Menge!), sogar zu mehr Stress. 

Welche Konsequenzen für die BGF-Praxis ergeben sich daraus?

Vor dem Hintergrund des Gesagten wird klar: ein bisschen Stressabbau hier, ein paar Entspannungsübungen dort, gewürzt mit einem Tagesseminar zur Resilienz und das Ganze noch garniert mit einer „Dosis Achtsamkeit nach dem Gießkannenprinzip“ kann keine Lösung sein. Solche Maßnahmen bringen allenfalls kurzfristig etwas Linderung, aber das Ausmaß an psychischen Belastungen in Unternehmen werden sie nicht reduzieren. Im Gegenteil. Wenn die Mitarbeiter sehen, dass es Ihnen letztlich doch nichts bringt, werden sie kaum motiviert sein, weiterzumachen oder an anderen BGF-Maßnahmen teilzunehmen.

Wir müssen betriebliche Gesundheitsförderung radikal neu denken!

Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern und Führungskräften die Möglichkeit bietet, wichtige mentale und emotionale Kompetenzen zu stärken, ist das ein außerordentlich wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung. Damit der gelingt, braucht es aber eine kluge betriebliche Gesundheitsförderung, die geeignet ist, die gewünschten positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Belegschaft, tatsächlich herbeizuführen und zwar langfristig. 

Welche Effekte lassen sich durch eine kluge psychische Gesundheitsförderung realistisch erreichen?

Die Frage nach den Zielen lässt sich leicht beantworten, wenn man die Frage stellt: Warum sind Menschen mit einer guten psychischen Fitness für jeden Arbeitgeber so unglaublich wertvoll?Hier lassen sich gewichtige Argumente leicht finden:Weniger FehlzeitenZunächst einmal können Sie davon ausgehen, dass solche Menschen kaum aufgrund psychischer Belastungen ausfallen werden. Auch sonstige krankheitsbedingten Ausfallzeiten sind wahrscheinlich geringer. Viele typische Krankheitsbilder wie Rückenbeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme etc. stehen in engem Zusammenhang zur Psyche und sind oftmals durch Stress ausgelöst oder zumindest in ihrer Entstehung begünstigt. Weniger MinderleistungPsychische Belastungen wirken bei den Betroffenen i.d.R. eine ganze Weile unterschwellig. Viele Mitarbeiter, aber besonders Führungskräfte, haben eine hohe Hemmschwelle, sich als „psychisch belastet“ zu outen. Das führt dann zwar nicht gleich zu krankheitsbedingten Fehlzeiten, aber häufig zur Minderleistung durch Demotivation, Fehlerhäufung oder Dienst nach Vorschrift. Weniger StressMitarbeiter und Führungskräfte mit guter psychischen Fitness empfinden weniger Stress und verfügen über mehr Energie. Potentielle Belastungssituationen in Form von Druck oder hohen Anforderungen, lösen bei ihnen nicht automatisch negativ empfunden Stress aus. Im Gegenteil, sie nutzen diese als Antrieb, um Herausforderungen anzugehen und Probleme zu lösen. Psychische Fitness erhöht das Belastungsniveau, weil der Bedrohungsintensität durch Stress sinkt.Weniger UnsicherheitMitarbeiter und Führungskräfte mit guter psychischen Fitness verfügen viel eher über die in der Arbeitswelt lautstark eingeforderte „Veränderungsfähigkeit“. Durch ihr flexibles Mindset, sind sie offen für neue Erkenntnisse, hinterfragen hinderliche Sichtweisen, lösen mentale Blockaden auf und können sich so viel besser auf Neues einlassen. Sie verschwenden weniger Energie für Widerstände und legen den Fokus, auf das, was sie durch das Neue gewinnen können.Weniger KonflikteMitarbeiter und Führungskräfte mit guter psychischen Fitness können einfach souveräner mit Menschen umgehen. Sie sind empathisch und offen für die Sichtweisen anderer. Sie verrennen sich weniger in langwierigen Konflikten, erleben weniger sozialen Stress und handeln ausgleichend.

Die Psychische Fitness wirkt sich auch auf den Erfolg anderer BGF-Maßnahmen aus

Zahlreiche Studien lassen belegen, dass unsere Psyche auch in engem Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden steht. Wahrscheinlich ist dieser noch viel stärker als bisher angenommen. Typisches Beispiel sind hier Rückenprobleme oder Herz-Kreislauferkrankungen. Psychische Fitness hat daher positive Effekte auf körperliche Beschwerden.Auch auf den Erfolg andere BGF-Maßnahmen wie z.B. Workshops zur gesunden Ernährung, Fitnesskurse, Laufgruppen etc. hat die psychische Fitness direkte Relevanz. So werden Sie beispielsweise einen Mitarbeiter kaum zu einer dauerhaften Änderung seines Essverhaltens oder zur Inanspruchnahme des betrieblichen Fitnessstudios motivieren können, wenn er nicht weiß, wie er seine „alten“, wenig gesundheitsförderlichen Überzeugungen und Gewohnheiten, dauerhaft verändern kann.Er wird kaum durchhalten, wenn er nicht über ein Repertoire an mentalen Interventionen verfügt, die ihm helfen auch über Durststrecken, Motivation und Selbstdisziplin aufrechtzuerhalten. 

Wie kann eine wirksame psychische Gesundheitsförderung in einer volatilen Arbeitswelt aussehen?

Wenn wir den aktuellen Forschungsstand aus Psychologie, Pädagogik und Hirnforschung mit unserer langjährigen Erfahrung in der Gestaltung von Lernarchitekturen, Trainingsdesigns und Coachingprozessen zusammenführen, dann lassen sich die für einen maximalen Lernerfolg wichtigen Rahmenbedingungen klar definieren.Ein solches Trainingskonzept zur psychischen BGF sollte im Idealfall…

  • die Teilnehmer zum Mitmachen motivieren und zeitnah erste Lernerfolge ermöglichen.
  • eine Online-Lernplattform bieten, welche die passenden (multimedialen) Inhalte und Trainingsmedien – methodisch-didaktisch optimiert – bereitstellt.
  • als „Blended Learning“ Prozess angelegt sein, der sowohl Online- als auch Offline-Settings bietet. 
  • den passenden Mix an Übungen, Methoden und Anwendungen bereithalten, die das Einüben und Trainieren neuer Denk-, Verhaltens- und Gefühlsmustern, Schritt für Schritt ermöglichen.
  • eine Lernbegleitung durch Reflexionspartner bieten, welche den Teilnehmer Feedback geben, Umsetzungshilfen leisten und den Lernprozess immer wieder an den Entwicklungsverlauf anpassen.
  • „Learning on Demand“ ermöglichen, so dass die Teilnehmer nach individuellem Bedarf und Fortschritt im Lernprozess, auf die Inhalte und Anwendungen zugreifen können.
  • dem Teilnehmer Rückmeldung über den Status Quo seiner psychischen Fitness und seine spezifischen Themen, an denen er Arbeiten sollte, geben. 
  • Die Evaluation sicherstellen und eine Veränderung der psychischen Fitness skalierbar machen.
  • eine Plattform zum Austausch der Teilnehmer untereinander bieten z.B. über Lernerfolge, Anwendungserfahrungen, Umsetzungsschwierigkeiten usw.

Eine so angelegter Trainingsprozess zur psychischen Gesundheitsförderungen bietet einen maximalen Trainingseffekt und bedeutet einen echten Quantensprung zu einer BGF 4.0.! Und auf die zu verzichten, kann sich heute kein innovatives Unternehmen mehr leisten. Wir als erfahrene Experten in der betrieblichen Gesundheitsförderung, können Ihnen helfen, diese zu realisieren! Denn genau dafür haben wir PsyFIT®-Training entwickelt. Und zwar als modulares Trainingskonzept, dass wir ganz individuell für Ihr Unternehmen anpassen. Lassen Sie uns darüber reden, wie wir Ihnen bestmöglich helfen können!Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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